Jeder von uns hat mal einen oder mehrere schlechte Tage, an denen es nicht nur draußen, sondern auch in uns drin, trüb aussieht. Bei dem Studieren des Lebens von Joseph Smith bin ich auf ein kleines Rezept für solche Tage gestoßen.
Hier der Auszug aus meinen neuen Buch:
Es gibt viele Beispiele, wo Joseph Geduld bewiesen
hat - sei es im Gefängnis, bei
Verfolgung, im Versteck, beim Tod seiner Kinder usw. Die Frage ist, wie konnte
er so geduldig sein? Die Antwort ist, dass er es verstanden hat, dass niemand
zwei Herren gleichzeitig dienen kann und so entschied er sich, Platz für das
Erhabene und Erbauende zu schaffen, selbst wenn die Umstände schlecht waren.
Was machen Sie nach einem langen Tag auf dem Pferd,
wenn Sie durchnässt und durchgefroren sind und dieser Umstand Sie nur ereilt,
weil jemand Lügen über Sie verbreitet und Sie sonst in der warmen Stube bei Ihrer
Familie hätten sein können? Was taten Joseph Smith und seine Gefährten? Sie
suchten sich ein Klavier, spielten Lieder und sangen zusammen.
Solche Einträge finden wir immer wieder in seinem
Tagebuch. Hier nur ein Beispiel:
„[…] wir sangen den ganzen Abend [...]“[1]
Musik spielte im Leben von Joseph eine wichtige
Rolle. Musik hilft uns, Dinge geduldig zu ertragen. Auch Christus sang ein
Lied, bevor er nach Gethsemane ging.[2]
[1] Jessee,
Esplin, & Bushman, The Joseph Smith
Papers: Journals; Volume 2. The Church Historian’s Press, 2011, S. 240
[2] Siehe
Markus 14:26
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