Samstag, 31. Dezember 2016

Gedanke zum Jahresabschluss

So schnell ist wieder ein Jahr um. Ich stelle mir gerade die Frag, wo die Zeit geblieben ist.
Als Familie haben wir bereits die letzten Tage einen Rückblick gehalten, was wir dieses Jahr alles erlebt haben. Es macht mich dankbar zu sehen, wie sehr wir gesegnet waren im Jahr 2016. Anfang des Jahres hatte ich die Gelegenheit in die USA zu fliegen, um einige historische Orte zu besuchen, wo Joseph Smith gelebt hat.
Auch hatten wir ein großes Familientreffen zu Ostern. Es waren über 120 Verwandte dort.
Gleich nach Ostern sind wir als Familie nach Den Haag gefahren. Es war der Wunsch meiner Frau. Dort haben wir auch den Tempel besucht. Es war ein schönes Erlebnis für uns als Familie.
Im Juni war ich mit einem Arbeitskollegen am Königssee wandern. Das war sehr herausfordernd. Aber mit gegenseitige Motivation haben wir es geschafft.
Ende August habe ich beim 5km Firmenlauf teilgenommen.
Und dann das Familienhighlight. Wir haben uns vor mehreren Jahren das Ziel gesetzt, gemeinsam in die USA zu fliegen, um die Generalkonferenz zu besuchen. Dafür haben wir auch gespart. Und diesen Herbst wurde unser Wunsch wahr. Wir waren bei der Generalkonferenz in Salt Lake City, USA. Es war eine ganz besondere Zeit für uns. Auch konnten wir einige Freunde dort besuchen und haben neue Freunde gefunden. Was für eine Segnung.
Und die Weihnachtsandacht letzte Woche war sehr erbauend.
Natürlich gab es auch Krankheiten und andere Herausforderungen, die uns geholfen haben, verschiedenes zu lernen.

Wenn man Nachrichten schaut, dann kann man schnell Angst vor der Zukunft bekommen. In den letzten Tagen gingen meine Gedanken auch in diese Richtung. Jeder sehnt sich nach Frieden in diesen stürmischen Zeiten. Woher bekommen wir diesen Frieden?
Die Antwort hat mir vorhin ein Nachbar im Treppenhaus gegeben. Wir sprachen über die vielen Herausforderungen, die man im Leben bewältigen muss und die Rückschläge, die einen unweigerlich immer wieder ereilen. Plötzlich meinte er zu mir, dass ich mich glücklich schätzen kann. Er meinte, dass ich meine Familie und meine Kirche habe und diese gibt einen viel Kraft. Das ist die Antwort auf die Frage, wie wir Frieden finden können. Es ist durch unsere Familie und den wahren Glauben an Christus.
Ein Blick in die Welt verrät, dass das die zwei Faktoren sind, die immer mehr vernachlässigt werden. Der Frieden unter den Menschen schwindet in dem selben Maß, wie die traditionelle Familie (Mann, Frau und Kinder, die verheiratet sind) und der Glauben an Christus schwindet. Die Entwicklung verläuft parallel.
Im Umkehrschluss nimmt der innere Frieden zu, je mehr wir Familienzusammenhalt und Glauben an Christus entwickeln. Es ist der Friede, den Christus uns im Neuen Testament verspricht.
"Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Ich gebe euch nicht, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht." (Johannes 14:27)
Christus sprach diese Worte gegen Ende seines Lebens in einer Zeit voller Unsicherheiten.
Welch tröstende Worte für uns.

Wenn nun dieses Jahr zu Ende geht und ein neues beginnt, dann lasst uns doch mal ein neues Ziel verfolgen. (Nicht das Wunschgewicht, wie jedes Jahr ;-) Als Ziel für 2017 könnten wir doch setzen, etwas mehr Zeit, Liebe, Geduld und Vergebungsbereitschaft in der Familie zu investieren. Und zusätzlich sich etwas mehr um den wahren Glauben an Jesus Christus zu bemühen.
Ich weiß, aus persönlicher Erfahrung, dass diese Investitionen nicht verlorene Mühen sind, sondern Investitionen in wahres Glück und Frieden.

Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute für das neue Jahr.

Ihr Sebastian Dzierzon



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